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The Olgas, NTZum Thema Australien gibt es natürlich vieles zu berichten. Neben all den Geschichten gibt es aber eben auch all die Fragen zu ganz alltäglichen Dingen.

Daher habe ich hier mal angefangen, eine ganze Reihe derartiger Infos aufzulisten.

Ich hoffe mal, sie helfen Euch :)


 

Deutsche Staatsangehörige benötigen zur Einreise nach Australien ein Visum.

Das reguläre Besuchervisum ist kostenlos und berechtigt für einen dreimonatigen Aufenthalt. Es kann zusammen mit der Buchung eines Tickets vom Reisebüro ausgestellt werden.

Wer länger bleiben will, kann zwischendurch das Land für ein, zwei Tage verlassen, und hat dann noch einmal 3 Monate Zeit. Als Ziel für diesen "Kurzausflug" im wortwörtlichen Sinne eignen sich Neuseeland oder Neu-Guinea. Beide sind am besten per Flugzeug zu erreichen. Das ist zwar nicht gerade billig, aber durchaus erschwinglich. Mittlerweile gibt es auch ein 6-Monats Visum.

Ausführlichere Infos findest Ihr hier.
Zudem finden sich aktuelle Infos beim Department of Immigration and Multicultural Affairs.


 

Australien liegt ja nun bekanntlich auf der anderen Seite unseres Erdballs, nicht um sonst heißt es ja auch "Down Under".

Im Dezember beginnt daher dort der Sommer, im Juli schneit es in Tasmanien und in den Snowy Mountains. Just dann ist es auch nördlich des Wendekreises des Steinbocks, in der tropischen Klimazone Australiens, die angenehmste Reisezeit.
Im Juli ist dort auch Trockenzeit, ganz im Gegensatz zum Januar und Februar, wo es dann 20 Tage Regen pro Monat hat.

Die südlichen Gebiete liegen in gemäßigteren Klimazonen, also ziemlich 'europäisch' - aber auch dort gilt natürlich: Wenn bei uns Sommer ist, ist dort eben Winter...

Detailliertere Infos zum Klima vieler Städte Australiens finden sich hier.


 

In Australien gelten drei Zeitzonen:

  • Western Standard Time (MEZ+7)
  • Central Standard Time (MEZ+8.30)
  • Eastern Standard Time (MEZ+9)

Damit das Ganze aber nicht zu übersichtlich ist, ist Western Australia der einzige Staat, der bis heute noch keine Sommerzeit eingeführt hat.


 

Obwohl auch in Australien mittlerweile das metrische System eingeführt wurde merkt man noch an allen Ecken und Enden die Britischen Wurzeln. Die "imperialen Maße" sind noch allgegenwärtig. Wer für sein Fahrzeug metrische Schrauben benötigt (was fast bei allen modernen Fahrzeugen außer älteren Holdens der Fall ist) hat es oft ein wenig schwerer diese aufzutreiben.

Um der gröbsten Verwirrung entgegenzuwirken hier eine Kleine Tabelle zum umrechnen der imperialen Maße:

Länge
1 inch
2,54 cm
1 foot
30,48 cm
1 yard
91,40 cm
1 mile
1,61 km
Fläche
1 acre
4047 qm
Gewicht / Volumen
1 ounce (oz)
28,36 g
1 pound (lb)
454 g
1 pint
0,568 l
1 gallon
4,54l


 

Wild-Campen:

Wenn man sich nicht gerade in einem Nationalpark befindet, darf man eigentlich so ziemlich überall Campen - sprich mehr oder weniger neben der Straße ist eigentlich fast überall möglich.
Man sollte allerdings bedenken, daß das meiste Land in privatem Besitz ist, und dementsprechend wenn möglich nachfragen, ob man wirklich geduldet wird. Dies gilt im Outback allerdings nur recht bedingt, denn hier gilt eher die Regel, daß man als Touri den Bewohnern der Stations ihre Ruhe läßt (sofern sie nicht explizit auf den Tourismus eingestellt sind) - dann sind sie nämlich im wirklichen Notfall um so hilfsbereiter ;-)

Lagerplatz:

Wie in allen Wüstengebieten sollte man sein Lager nie in trockenen Flußbetten aufstellen. Regenfälle, die einige 100km entfernt sein können, können zu plötzlichen Fluten führen. Es gilt der Spruch: "Es sind schon mehr Leute in der Wüste ertrunken als verdurstet" - ob er nun wirklich stimmt oder nicht, sei mal dahingstellt;-)
Die wichtigste Regel für das Campen im Outback ist und bleibt jedoch: "Leave the spot as you found it!" - verlasse den Platz so, wie Du ihn vorgefunden hast -sprich: nimm Deinen Müll wieder mit...

Feuer:

Lagerfeuer ist meist erlaubt (nur in manchen Nationalpark ist offenes Feuer prinzipiell verboten). Oft findet man aber Warnschilder, auf denen die Trockenheit der Vegetation und damit die Brandgefahr aufgezeigt ist - im Zweifelsfall herrscht dann auch schon mal für eine ganze Region Feuerverbot.
Prinzipiell sollte man mit offenem Feuer sehr vorsichtig sein, da Gräser und Büsche die meiste Zeit des Jahres sehr trocken und extrem leicht entflammbar sind.


 

In Australien gibt es mittlerweile über 2000 Nationalparks, verstreut über den ganzen Kontinent. Hierzu zählen z.B. Der Kakadu National Park, der Great Barrier Reef National Park und der Uluru National Park.
Oft gibt es in diesen Parks weiträumige Campingplätze, die zudem noch recht günstig sind. Und das alles inmitten atemberaubender Natur ... ich kann sie wirklich nur empfehlen...

Einen nationalen Nationalpark-Pass (wie beispielsweise der sog. "Eagle Pass" in den USA) gibt es in Australien noch nicht. Allerdings bieten einige Bundesstaaten etwas vergleichbares an:

  • Western Australia - Holliday pass:
    für ca. 25 Nationalparks werden Eintrittsgebühren verlangt (Tagespässe für AU$9, gültig für ein Fahrzeug mit bis zu 8 Personen).
    Einen Holidaypass mit einer Gültigkeitsdauer von vier Wochen, der zum Besuch aller 25 NPs berechtigt, erhält man für AU$22,50 (zuzüglich zwischen AU$ 3 und AU$ 7 je Nacht und Person pro Übernachtung).
    Genaueres beim CALM Office.

  • N.T. / South Australia - Desert pass:
    Z.B. in Alice Springs zu bekommen (oder an allen Roadhouses der Umgebung) der great central Desert. Er kostet AU$60, ist ein halbes Jahr gültig und beinhaltet vier Westprint Karten (die vier Karten der Simpson Desert, nicht aber Alice - Oodnadatta). Bei einer einfachen Übernachtung in Dalhousie oder Mt. Dare kann eine abgespeckte Version für eine Übernachtung erworben werden (AU$15 pro KFZ).

Weitere Infoadressen gibts bei Australien-Info.


updated: 17.1.2006
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