Der
Flinder Ranges NP, mit seiner berühmtesten Gebirgsformation,
dem Wilpena Pound ist eine spektakuläre Berglandschaft
aus grauer Vorzeit. Die Berge sind hier bis zu 120Mio Jahre alt.
Der Nationalpark bietet eine Vielzahl von Wanderwegen in und um
den Wilpena Pound herum.
Ebenfalls empfehlenswert sind die vielen offenen 4WD Tracks der
Gegend und die zahlreichen Gorges die teilweise bewandert werden
können.
In
der Region sind viel kleine Orte und Geisterstädte zu finden,
da die Gegend Mitte des 19. Jahrhunderts als neue Landwirtschaftsfläche
ausgewiesen wurde, in dem Vertrauen, daß neue Anbaumethoden
die traditionell Grenze der für Weizen geeigneten gebiete
weiter Richtung Norden treiben würde. Gut 20 Jahre lang schien
dies auch tatsächlich zuzutreffen, bis dann einige aufeinanderfolgende
Dürreperioden den Traum wie eine Seifenblase zerplatzen ließen.
Die
Gammon Ranges sind die Verlängerung
der Flinders Ranges. Im Gegensatz zu den ihnen sind sie jedoch
deutlich schwerer zu befahren. Landschaftlich ähneln die
Gammon Ranges den Flinders Ranges, sind aber noch ein wenig kantiger,
da noch nicht ganz so sehr von der Erosion geschliffen wie ihre
beliebteren Verwandten.
Die
Arkaroola - M. Painter Wildernes Sanction ist quasi ein
privates Naturschutzgebiet, daß von einem der berühmtesten
Australier gegründet wurde. Reg und Griselda Sprigg gründeten
1968 auf dem Gebiet einer ehemaligen Schaffarm diese Schutzgebiet.
Die
kleine Stadt Hawker ist zentrale Versorgungsstelle für
alle, die die Flinders Ranges bereisen. einen genialen Ausblick
hat man von ca. 5km westlich der Stadt gelegenen Aussichtspunkt
auf dem Kamm eines kleinen Berges. Besonders bei Sonnenauf- und
-Untergang kann man hier die einzigartige Aussicht auf den nicht
allzuweit entfernten Wilpena Pounds genießen. Hawker
selbst bietet alles was man braucht um seine Vorräte wieder
aufzufrischen: zwei gut sortierte kleine Tante-Emma Läden
und eine Tankstelle wo man sich mit umfassenden Kartenmaterial
versorgen kann. Nicht zuletzt gibt es natürlich einen gepflegten
Campingplatz incl. Cabins. Ein idealer Ausgangspunkt also um die
nicht im Nationalpark befindlichen Routen durch die Flinders zu
erkunden.
Yunta
ist eine Ansammlung von drei Tankstellen und in etwa ebenso vielen
Häusern. Auf dem Barrier Hwy. zwischen Peterborough
und Broken Hill ist das jedoch alles was man zu erwarten
hat: hin und wieder ein kleines Roadhouse und sonst nichts als
die Endlosen Hügel der Gegend.
In Yunta zweigt dann auch die Schotterpiste ab, die sich an der
östlichen Flanke
der Flinders entlangschlängelt.
Vorbei an einigen Ruinen führt sie gen' Norden. Von ihr wiederum
führen immer wieder kleine Tracks zu den kleinen Stations,
die hoch in den Flinders liegen und meist Schafzucht betreiben.
Die Gegend ist absolut sehenswert.
Das
Prarie Hotel (Parachilna) ist berühmt für
seine ausgefallene Speisekarte:
von Känguruhüber Emu und Krokodil bis hin zum Baramundi
gibt es hier alles, was Australien an einzigartigen Fleischvarianten
zu bieten hat.
Auf jeden Fall ist es eine willkommene Erholung nach den staubigen
und steinigen Tracks der Flinders Ranges.
Leigh
Creeks South / Coppley: Hier konnten sich die die Behörden
nicht entscheiden, welches denn nun die ursprünglich geplante
Siedlung war - daher gibt es hier mitten im Niemandsland zwei
kleine Siedlungen, die gerade einmal 6km voneinander entfernt
sind. Beide bieten Tankstelle und Einkaufsmöglichkeit; während
Leigh Creek South eher ein Tourist Resort ist, gibt es in Coppley
auch eine Werkstatt.
Blinman
ist ein kleines Örtchen mit Tankstelle und einem Hotel
hier kann man wunderbar eine kleine Pause einlegen und sich mit
einem kühlen Getränk erfrischen oder den mehr oder weniger
großen Hunger stillen.