Der
Uluru (Ayers Rock) ist zusammen mit der Oper
von Sydney das wohl berühmteste Wahrzeichen Australiens.
Wer ihn unbedingt besteigen will, sollte dies sehr früh am
Morgen tun, da die Temperaturen hier schnell ins unerträgliche
steigen.
Empfehlenswert ist auf jeden Fall eine der täglichen Touren
über die religöse Bedeutung verschiedener Plätze
am Uluru.
Ebenfalls sehr empfehlenswert ist der gut 5km lange Rundmarsch
um den gesamten Monoliten. Wer genügend Wasser und Sonnenschutz
mitnimmt, sieht hier, warum der Monolith so faszinierend ist -
jeder neue Blickwinkel beschert einen komplett anderen Berg...
Nicht
ganz so bekannt aber mindestens so sehenswert sind 'The
Olgas' knapp 50km entfernt vom Uluru gelegen. Diese
Gesteinsformation ist schon ein wenig länger der Verwitterung
ausgesetzt als ihr bekannterer Bruder und ist daher schon mit
tiefen Tälern durchzogen, die es sich allemal lohnt zu durchwandern.
Besonders spektakulär ist auch hier der Sonnenauf- und Untergang.
Ein Anblick, an dem man sich einfach nicht sattsehen kann. Am
besten genießt man dieses Naturschauspiel mit einem Glas
australischen Champagners in Händen...
Nahe
der Siedlung Stuarts Well mit ihrer Camel-Farm liegt eine
weitere farbenfrohe Felsformation - das Rainbow Valley.
Auf einer 22km Piste gelangt man zur äußerst kargen
Lanschaft eines kleinen Salzsees, an dessen Ende diese bunten
Felsen geradezu aus dem Boden brechen. Zudem gibt es einen kleinen
Rundpfad der die Flora und Fauna der Gegend erkärt.
Erldunda ist eigentlich nur ein besseres
Raodhouse, das aber einen großen Campingplatz betreibt.
Es eignet sich als Halbzeitpause für die Strecke Alice -
Uluru.
Alice
Springs (oder wie die Einheimischen sie nenen: The Alice)
ist die einzige wirkliche Stadt des Red Centers. Sie ist Sitz
der Flying Doctors, und Dienstleistungs-Zentrum für einen
riesigen Einzugsbereich.
Im Umland gibt es zahlreiche Schluchten und Wasserstellen zu bewundern
und erwandern - eben das typische Gorge-touring Australiens (man
fragt sich zwar immer wieder, warum man denn auf einem der trockensten
Kontinente immer von einem Wasserfall zum nächsten geführt
wird - but that's the aussie way...)
Nicht
zuletzt gibt es in Alice eine nette Fußgängezone mit
Bars und Cafes, bei denen man sich von all dem Staub des Outbacks
erholen und ein wenig Zivilisation tanken kann.
Einmal im Jahr wird eines der härtesten Offroad-Rennen
Australiens in Alice gestartet: das Finke Desert Race.
Es führt vom Flughafen von Alice entlang der alten Eisenbahnlinie
bis zum knap 200km enfernten Finke.