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Reiseführer Tipps & Tricks:
Langstrecken-Tank für die XR600R

Australien ist ja bekanntermaßen nicht gerade dicht besiedelt (in machen Gegenden wird in Quadratkilometer pro Einwohner gerechnet...) Dementsprechend muß sich, wer eine Reise fernab von Teerstraßen plant, rechtzeitig Gedanken um ausreichende Benzinreserven machen.

Ich hatte von sperrigen Zusatzkanistern die Nase voll und dachte mir, wenn schon, denn schon: Ein Acerbis 43l-Faß sollte es denn für die XR600R schon sein!

Gesagt getan - Das Dumme war bloß, ich war schon in Australien, und da bekommt man diese Riesenteile einfach nicht (und schon gar nicht zu einem vernünftigen Preis...) Also ließ ich sie mir aus dem fernen Deutschland schicken (Götz hatte zum Glück noch einen zum günstigen Preis... :)

Acerbis 43l LangstreckentankNun, nach langem hin und her, und viel Freizeit von lieben Freunden in der fernen Heimat, hatte ich das Teil dann endlich drei Wochen vor dem geplanten Abreisetermin in Händen (oder besser: auf den Schultern ?)
Doch das nächste Problem tat sich bei der Montage prompt auf - Der Acerbis Tank ist offensichtlich für den alten XR Rahmen gebaut, dessen Federbein noch bei weitem weniger in in den 'Tankraum' hineinragt. Um sicherstellen zu können, daß der Tank auch wirklich ganz leerlaufen kann, muß man ihn aber mit einer gewissen Minimalneigung einbauen.

Dementsprechend blieb mir nur, ihn ca. 5 cm höher einzubauen als gedacht. Das sorgte zwar nicht gerade für einen niedrigen Schwerpunkt, hatte aber den Vorteil, daß ich kurz vor Abreise noch zwei alte Munitionskisten (wasserdicht) unterhalb des Tanks anbringen konnte - optimal, um darin Verbrauchsmittel und Werkzeug zu verstauen und nicht zuletzt, um daran zwei große Fahrradwasserflaschen zu befestigen - eine äußerst nützliche Einrichtung auf solchen Reisen...

vordere Tankhalterung Da der Tank natürlich in der nötigen Höhe nun überhaupt in keine der vorhandenen Tankaufnahmepunkte mehr paßte, wurden kurzerhand ein Flachstahl zurechtgebogen und ein paar 12er Schrauben eingearbeitet. Noch schnell die Köpfe mit zurechtgeschnittenen Gummifüßen gepolstert und fertig ist die perfekte Tankaufnahme.
Am Sattelende war leider ein wenig Arbeit am Luftfilterkasten nötig, denn die eine Aufnahme desselben liegt genau im Weg. Nachdem diese kurzerhand abgesägt war, kamen wieder zwei Flachstähle zum Einsatz, die ebenfalls mit zwei 12er Schrauben gegen den Tank verschraubt wurden (auch hier wieder zweckentfremdete Gummifüße, damit der Tank ein wenig besser gelagert und das Metall nicht direkt in das Kunststoff des Tanks schneidet...).

Hintere TankhalterungDie Konstruktion erwies sich als äußerst zuverlässig, abgesehen davon, daß eine kleine Modifikation nötig war:
Ein Spanngurt, der unterhalb des Tanks die beiden Befestigungselemente gegeneinander zieht, da sich der Tank ansonsten allmählich aus den beiden vorderen Aufnahmen arbeitet...)

Bei den folgenden Reisen, hab ich das ganze dann ein wenig besser um das Moped Rundrum verteilt: meine KTM 640 LC4 Marathon hat einen 28l Fronttank und zwei Hecktanks mit zusammen 15l; Alles in allem die ausgewogenere (aber uach etwas teurere) Alternative...

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