|
Strine Aussie Slang Dictionary
|
Strine
der australische Slang ist schon etwas ganz besonderes. Die Australier
lieben es, alles abzukürzen und bis hin zur Unkenntlichkeit
zu verstümmeln. Zusätzlich fanden viele Ausdrücke
Einzug in den alltäglichen Gebrauch, die im zusammenleben
mit den Aborigines entstanden
bzw. aus ihren Sprachen entstammen.
Es könnte passieren, daß zum Beispiel jemand sagt:
"see ya this avro", vielleicht beim Teetrinken,
der natürlich ein einem "billy" gebraut
wird - wie Teekessel auf dem 5. Kontinent heißen. Vielleicht
ist irgendein anderer "bloke" dabei, ein
anderer australischer Zeitgenosse, der natürlich ständig
das wichtige australische Adjektiv "bloody"
im Munde führt. "A bloody good country"
kann demzufolge nur Australien sein, weil es hier dementsprechend
viele "boozer" gibt. Das ist zum einen
die Kneipe, aber auch auch der häufige Besucher dieser großen
australischen Institution, der schon einmal bei deftigen Auseinandersetzungen
Bekanntschaft mit einem "walloper", einem
Polizisten, machen kann. Das ist dann ziemlich "crook",
schlecht, weil der "dekko", die Aussicht
auf die nächsten Stunden, alles andere als "dinkum",
ehrenvoll, ist. Bei trockenem "dodger",
Brot, und ohne "slops", Bier, ist das
"dud", schlecht, also keineswegs "extra
grouse", wunderbar.
Hätte man doch lieber alleine getrunken ("having
one with the flies"), wäre einem eine solche
"hooly-dooly", Überraschung, erspart
geblieben. Besser "just loafing", nichts
tun, aber dann hätte man wiederum seinen "mate",
Freund, nicht getroffen, der im übrigen ein "itie",
ein Italiener, ist. Und weil der etwas gegen den nebenan stehenden
"pommy", Engländer, hatte, der ausgerechnet
ein "quack", ein Arzt, und zudem "rotten",
betrunken, war, gab es Krach. Der "pommy"
sprach nämlich seine "sheila", Freundin,
an, und "shout her one", gab ihr einen
aus. Und was wurde daraus? Richtig - ein "yaber",
ein Gespräch, in dessen Verlauf die Freundin zum "tucker",
Essen, eingeladen wurde. Wenn das kein Grund zum "having
a blue", zum Streiten, war?
(aus: Hildebrand's Urlaubsführer: Australien)
Je tiefer man ins Outback vordringt, desto unverständlicher
werden die Ausdrücke. Grund genug, um eine Liste
dieser typischen Ausdrücke aufzustellen quais Australisch
für Anfänger...
(...wem das noch nicht reicht, der wird hier
auch noch fündig...)
|
|
- Abbo: Abk. f.
Aboroginal
- Aborigine: Ureinwohner
Australiens (lat.: ab origin = von Beginn an)
- agro: Abk. f.
aggravated: wütend, aggresiv
- Alice: Abk. f. Alice Springs
- amber fluid: Bier
- ankle-biter: Kleinkind
- Anzacs: Kriegsveteranen
des 'Australia and New Zealand Army Corps'
- apple eaters:
Tasmanier
- apple islander:
Tasmanier
- arse: Arsch, Hintern
- Arvo: abk.
f. Afternoon = Nachmittag
- Aussie: Australier
- Aussie Rules: (Abk.
f. Aussie Rules Football) auch: Footy
- award wage: Mindestlohn
- ay?: Wie bitte? hä?
|
|
- back o'bourke: Mitten im Nirgendwo,
hinterm Mond
- back of beyond: Mitten im Nirgendwo,
Outback
- backblocks: Bush,
abgelegene Gebiete fern der Zivilisation
- backpacker: australische
Variante der privat geführten Jugendherbergen; sehr günstige
Unterkünfte meist zu sechst oder acht auf einem Zimmer...
- driving someone bananas: Jemanden verrückt
machen
- banana bender: Bewohner
von Queensland
- barbie/BBQ: Abk. f. Barbecue = Grill
- barra: Abk. f.
Barramundi (hervorragend schmeckender Fisch aus dem Norden)
- barrack for: seine Lieblingsmannschaft
anfeuern
- bathers: Badeanzug (VIC & SA)
- beef road: Strecke
auf der Rinder per Roadtrain transportiert werden.
- bikies: Motorradfahrer
- bikkies: Kekse
- billabong: Wasserloch,
Teich, Tümpel
- billy: Teepot aus Blech billy
tea = Tee über dem offenen Feuer
- bitumen: Asphalt (Straßenbelag)
- blackfellow: Aborigine
- bloke: Kerl, Mann,
Typ, Kumpel
- bloody: was dem
derben Amerikaner sein Fu.. ist dem gemäßigten Aussie
sein bloody; "That was a bloddy hot day, mate!"
- true blue: ehrlich;
oder: ewas echt australisches
- having a blue: einen
Streit oder eine Schlägerein haben
- bluey: Swag
oder Spitzname für einen Rothaarigen
- blue heeler: Polizist
- bonzer: Spitze,
super!
- boab tree, bottle tree:
Flaschenbaum; sieht aus wie eine Flasche, wird bis zu 17m hoch
und sein Stamm ist bis zu 2m dick; da alte Boabs oft hohl sind,
wurden sie auch schon mal als provisorische Gefängnisse
eingesetzt...
- bogged: im Schlamm
oder im Sand festgefahren
- boobs: große
Brüste
- boogie board: halbgroßes Surfbrett,
auf dem man zum Wellenreiten nicht steht sondern liegt
(Bodyboard)
- boomer: großes
Känguruh
- booze: Alkohol
- bottel: große
Bierflasche (750ml)
- bottle shop: (kurz: bottlo) spezielle
Geschäfte (meist drive-thru), in denen es nur Alkohol zu
kaufen gibt. In Australien darf kein Alkohol in Lebensmittelgeschäften
oder Supermärkten verkauft werden.
- bottoms up!: Auf
Ex! Aufforderung, das Glas auf einen Zug zu leeren
- bore: Bohrloch, Brunnen (im Zentrum
Australiens gibt es sehr viele dieser Bohrlöcher, die meist
der Suche nach Bodenschätzen dienten. Meist reichen sie
bis hinab zum Grundwasserspiegel, und sind daher ideale Brunnen
ob das Wasser aber immer genießbar ist (oft sehr
salzhaltig), ist allerdings eine andere Frage...
- boss cocky: Farmverwalter
- boss drover: Vorarbeiter
der Viehhüter
- breakky: Abk.
f. Breakfeast Frühstück
- a bruce: ein Mann
- bugger off!: Verschwinde!
Verpiss Dich!!
- bucks: Dollars
- Buckley's / Buckley's chance: keine
Chance
Der Ursprung ist unklar: vielleicht stammt er vom Kaufhaus:
Buckley's & Nunn in Melbourne; oder vom geflohenen Verbrecher
Buckley, dem so gut wie keine Überlebenschancen gegeben
wurden, und der dann 20 Jahre lang bei Aborigines lebte; oder
aber vom Entfesslungskünstler Buckley, der sich gefesselt
in einem Sarg in den Hafen von Sydney werfen lies - mit todsicherem
Erfolg...
- bundy: Bundaberg
Rum (verbreitete austral. Rum-Marke)
- bulamakanka: Ein
Ort sogar noch hinter back o'Bourke
- bull: Quatsch
- bullbar: Rammschutz
vor Kühler (meist aber: Roobar)
- bull dust: sehr
feiner Staub im Outback
- bullshit!: Quatsch!
Das stimmt nicht!
- bunyip: Ungetüm
in Aboriginie Legenden
- bum: (weiblicher)
Hintern
- bumerang: traditionelles
Jagdinstrument der Aborigines. Die weitverbreitete Meinung,
Bumerangs müssen immer zurückkommen, ist schlichtweg
falsch. Die meisten Bumerangs waren one-way-Waffen, die nur
zum Erlegen von Wild (und Feinden versteht sich...) gedacht
waren. Nur ein paar wenige Küstenstämme nutzten einen
speziellen, zurückkehrenden Bumerang, um Wasservögel
für die Jagd aufzuscheuchen...
- bunghole: Fresse,
Mund
- bunks: Etagenbetten
(z.B. im Backpacker)
- burl: Probieren
("give it a burl" "probier's mal")
- bush: mulga, Outback,
dichtbewachsene Gegend fernab der Zivilisation
- bush ranger: die
eintstigen australischen Outlaws; berühmtester Vertreter:
Ned Kelly
- bush tucker: Nahrung
aus der Natur
- butcher: 285ml
Bierglas in Sout Australia (SA)
- brumby: Wildpferd
- B.Y.O.: Abk. f.
'Bring Your Own', weitverbreitet
Restaurants ohne Ausschanklizenz, bei denen man aber gegen eine
geringe Gebühr (sog. corkage) die eigenen alkoholischen
Getränke (meist vom bottle shop gegenüber)
mitbringen darf.
|
|
- caarn!: Abk. f. "Come on!"
"Mach schon!", Schlachtenruf beim Footy
- cabin: Wohncontainer,
oder auch kleine Hütte
- cackle berries: Eier;
oder auch: hen-fruit, chook-nuts, bum-nuts
- cairn: Steinhaufen
zur Streckenmarkierung, meist pyramidenförmig
- camp oven: großer
gußeisener Topf mit Deckel, der traditionell beim Kochen
und Backen am offenen Lagerfeuer um Einsatz kommt
- carton: Packung
mit 4 Six-Packs stubies oder tinnies (auch: slab)
- Cassowary: (Kasuar)
große Laufvogelart, in etwa so groß wie der Emu.
Der Helmkasuar kommt im tropischen Regenwald in Queensland vor.
Er besitzt eine äußerst scharfe Kralle am Mittelzeh,
die sich im Zusammenspiel mit seinen kraftvollen Beinen als
gefährliche Waffe erweisen kann. Tipp: besser nicht überraschen...
- catch me fuck me: Rugby
League Football
- cattle drover: Rindertreiber,
Viehtreiber, Outback-Cowboy
- chalkie: Lehrer
(von: chalk Kreide)
- chasm: enge Schlucht;
klamm (gesprochen: "käßm")
- cheerio: Tschüß;
Abschiedsgruß
- chips: Pommes
Frites, oder auch Wedges (frittierte Kartoffelstücke)
- chick, bird: aufregendes
Mädchen
- chook: Huhn
- chuck a U-ey:
einen U-Turn machen, mit dem Auto auf der Straße umdrehen
- chunder: Erbrochenes; oder auch: technicolor
yawn, pavement pizza, curbside quiche, liquid laugh, drive the
porcelain bus, call Bluey
- claim: eine Parzelle
auf einem Goldfeld, Opalfeld o.ä.
- claypan: Lehmpfanne
(Überrest einer ausgetrockneten Wasserfläche der Regenzeit)
- clobber: Kleidung
- cobber: Krumpel,
Mate
- cocky: kleiner
Farmer
- community: Siedlung
der Aborigines
- coolabah tree:
Eukalyptusbaum
- cop, copper: Polizist
- corkage: Gebühr,
die man in B.Y.O. Restaurants zahlen muß, um Alkohol selbst
mitbringen zu dürfen. (von engl. cork Korken)
- corrugated road: Wellblechpiste,
Waschbrettpiste. Typisch für Pisten im Outback. Entsteht
unweigerlich ab einem gewissen Verkehrsaufkommen.
- counter meal, countery: Essen an der
Theke
- cooler: oder esky
Kühlbox
- coon: Aboriginie
(abwertend)
- corroborree: Fest, Zusammenkunft der
Aborigines
- coozie: Badeanzug
(NSW)
- crayfish: nicht
etwa Fisch sondern hummeratige Meerestiere; sie haben allerdings
keine Scheren, dafür aber 10 Beine und 2 Fühler...
- creek: Bach
- crest: Hügel,
Kuppe, weitverbreitetes Warnschild für unübersichtliche
Stelle, z.B. wenn die Straße über eine der riesigen
Dünen im Landesinneren geht.Vorsicht!
- crook: Ganove
- crook: schlecht, miese Qualität,
unterdurchschnittlich
- crow eater: Bewohner
von SA (South Australia)
- cuppa: Tasse Tee oder Kaffee
- curly: (wörtlich:
Lockenkopf) Spitzname für einen Glatzköpfigen
- cut lunch: Sandwiches
|
|
- dagos: Südeuropäer
- daks: Hosen
- damper: Outback-Brot.
Einfaches Flandenbrot, meist einfach in der heißen Asche
gebacken
- Darwin stubby: 2-Liter Bier-Flasche,
die an Touris in Darwin verkauft wird...
- dead horse: Ketchup
- Deli: Kiosk, Lebensmittelgeschäft
(ursprünglich von Delikatessen)
- digger: Schatzsucher,
Goldgräber aber auch Soldat
- dill: Idiot, Depp
- dijeridu,
didgeridoo: berühmtes Rhythmusinstrument
der Aborigines; hergestellt aus einem ca. 1,5m langem, von Termiten
ausgehölten ca. 10cm dicken Baumstamm
- dingo: austral.
Wildhund
- dinkum: ehrenvoll,
ehrlich; "Fair dinkum?", "Really?"
"ist das wahr?", "Wirklich?"
- dip: Senke, verbreitetes
Warnschild, wenn z.B. ein ausgetrockneter Wasserlauf durchquert
wird. Achtung!
- dirt road: Piste,
ungeteerte Straße
- Distillate: alter
Ausdruck für Diesel
- dole: Arbeitslosengeld
- donk: Auto-, Motorrad- oder Bootsmotor
- don't come the raw prawn!: Verarsch'
mich nicht!
- downs: Senke (auch
oft Teil eines Ortsnamens)
- down south: der Rest Australiens, aus
der Sicht der Bewohner der Northern Territory (NT) oder alles
unterhalb von Brisbane
- Down Under: Australien
(auf der 'Unterseite' der Erde)
- drink with the flies: alleine
trinken
- drongo: Nichtsnutz
- droving: Vieh über weite Strecken
treiben
- Dry, the Dry: Trockenzeit im Norden
- dud: adj.
schlecht, mies
- duffing: Vieh
stehlen
- Dugout: künstliche
Wohnhöle in ehemaligen Opalminen (typisch in Coober Pedy)
- dunny: Klohäuschen,
Plumpsklo
- dunny budgies: Tempos (blowies)
|
|
- EB: Abk. f. Emu
Bitter, bekannte australische Biermarke aus Western Australia
- earbash: sprechen
ohne Luft zu holen und ohne aufzuhören
- eastern states:
der Rest Australiens für Bewohner WAs (Western Australia)
- early bird: Frühaufsteher
('The early bird catches the fly')
- Emu: großer
Laufvogel, ähnlich dem afrikanischen Strauß
- Esky: tragbare Kühlbox
- extra grouse:
wunderbar, spitze!
|
|
- fair go: Faire
Chance
- fair go!: Gib mir 'ne Chance!
- fair crack of the whip!: fair go!
- facilities: sanitäre
Einrichtungen
- fair dinkum: ehrlich
- fair enough: Ist
in Ordnung, ist ok, zustimmendes Einverständnis
- Fill-Up Station:
Tankstelle
- flagon: 2-Liter Weinflasche
- flake: Hai-Filet
- flash flood: plötzlich auftretende
Überflutung; meist ausgelöst durch starke Regenfälle
in großer Entfernung. Daher nie in trockenen Flußbetten
Campen!
- floater: Hackfleischbällchen,
daß auf einer Erbsensuppe schwimmt Igitt!
oder wie der Aussie sagen würde: yuk!
- flog: stehlen;
verkaufen; schlagen
- flossy up: herausputzen,
auftakeln
- Footy: Aussie
Rules Football, auch Aussie Rules
- fossicking: Edelsteine/Gold
suchen
- four wheel drive:
Allradantrieb (Abk.: 4WD)
- freshies: (Abk.
f. Freshwater Crocodile), keineswegs nur im Süßwasser
vorkommende Krokodilart; Johnson Krokodile sind für den
Menschen i.d.R. ungefährlich (wenn man sie nicht gerade
bei der Brut stört...); anhand ihres schmalen Mauls leicht
von den salties unterscheidbar
- fridge: Kühlschrank
(Abk. f. engl. Refrigerator)
- from arsehole to breakfast: überall
- furphy: Lügengeschichte,
Gerücht
|
|
- galah: lauter
Papagei, daher lauter Idiot
- gander: einen
Blick werfen ("have an gander")
- garbo: Müllmann
(von engl. Garbage Müll)
- gaol: Gefängnis
(was das mit dem engl. "jail" zu tun hat, merkt man
erst an der Aussprache:"dschähl" womit
wieder Mal bewiesen wäre, daß Aussies einfach nicht
schreiben können...)
- gap: schmaler
Felsdurchbruch
- gate: Tor oder
Gatter auf der Piste (auf der Piste gilt: "Verlasse das
Gate wie Du es vorgefunden hast!")
- gawk: jemanden
Anhimmeln
- general store: Tante-Emma-Laden
- Getting off at Redfern: (letzte Station
vor dem Hauptbahnhof Sydney) Cotius Interruptus
- gibber plain: rote
Geröll- und Steinwüste; spärlicher Bewuchs (gibber:
Aboriginal Wort für Stein oder Fels)
- gidgee: kleine
Akazienart
- gin: Aboriginie-Frau
- G'Day Mate!: Guten
Tag! (gesprochen: "gidday mait!")
- going bananas:
ausflippen
- good on ya!: Gut
gemacht!
- gorge: Schlucht
(i.d.R. mit Fluß/Bach)
- grader: Planierfahrzeug;
wenn Warnzeichen am Straßenrand stehen Vorsicht! Der Straßenbelag
wird dann meist locker und das riesige Fahrzeug blockiert in
einer Staubwolke mindestens eine Fahrspur!
- gravel road: Schotterpiste
- grazier: Großgrundbesitzer
- grid: in die Fahrbahn
eingelassene Roste, die Rinder vor dem Verlassen des Farmgeländes
über die Straße hindern sollen (meist aus Eisenbahnschienen
aufgebaut)
- grog: Alkohol
- grouse: sehr gut,
unreal
- gum tree: Eukalyptusbaum (man könnte
meinen, in Australien würde nichts anderes wachsen
zumindest, wenn man einen Aussie im Outback nach dem Namen des
nächsten Baumes fragt...)
|
|
- handle: Bierkrug
mit Griff
- hang on: Moment
noch! Komme gleich!
- hit your kick: mach
den Geldbeutel auf
- Holden: der australische
Opel (General Motors), mit durchaus vergleichbarem Ruf
- homestead: Farmhaus
/ Gebäudekomplex
- hooly-dooly: Überraschung
- hooroo: good-bye
- hoon: Idiot, Depp
- how are ya?: Wie geht's denn so? Erwartete
Antwort: "Good, thanks, how are you?"
- how ya going?: how are ya?
- Hughie: Der Gott des Regens und der
Brandung ("Send her down, Hughie!", "Send 'em
up, Hughie"); auch gut wenn was schief geht: "It's
up to Hughie now"
- humpy: Aborigine-Hütte
|
|
- icy-pols: gefrorenes
lolly-water, Wassereis
- itie: Italiener
|
|
- Jack: typischer
Wagenheber (Hi lift Jack: langhubiger Wagenheber)
- Jackaroo: (junger)
Outback-Cowboy
- jaffle: Verpacktes
getoastetes Sandwich
- jelly can: Reservekannister
(i.d.R. aus Blech)
- jerky: Trockenfleisch
- jetty: langer
Anlegesteg am Ozean
- jillaroo: (Cowgirl)
junge, weibliche Auszubildende auf einer Station
- jocks: Unterhosen
der Männer
- joey: Känguruh-Baby
- journo: Abk. f.
Journalist
- jug: Bierkrug
- jumbuck: Schaf
- just loafin': nichts
tun
|
|
- Khyber Pass (Khaiber Pass):
Po, Hintern
- knackered: erschöpft, sehr müde
- knock: kritisieren, verlachen, verspotten
- knocker: jemand der knockt
- knockers: Brüste,
Titten
- Koorie: Aborigines
im Südosten
|
|
- lamington: mit
Schokolage und Kokosraspeln überzogene Plätzchen
- larrikin: Rebell,
Radaubruder
- lair up: herausputzen,
auftakeln
- lay-by: Anzahlung
- leslie, lezzo:
Lesbe
- lock-up: watch-house;
- (fully) licensed:
Restaurant mit Alkoholausschanklizenz
- line: extrem schwerer
Track, nur mit 4WD befahrbar
- lolly water: Limonade
- loo: Toilette
- lurk: Plan
|
|
- mad as a cut snake: absolut verrückt
(auch in Rage sein)
- mail run: Ausgedehnte
Rundfahrten der Posties im Outback
- mate: Kumpel; formlose Anrede: "G'day
Mate!"
- marker: Markierungspfosten
- matilda: Bündel
der Wanderarbeiter, bestehend aus dem Swag in den die
wenigen Habseligkeiten eingerollt sind
- middy: 285ml Bier Glas
- milkbar: Tante-Emma
Laden
- milko: Milchmann
- mob: Clique, Gang
- mozzy, mossie:
Mosquito
- mud map: ursprünglich:
Karte, die mit einem Stock auf dem Boden gemalt wird; Kartenskitze
- mulga: der Buch, fernab der Zivilisation
(eigentlich spezielle, kleine Akazienart)
- Murri: Aborigine (hauptsächlich
in Queensland)
- mustering: Zusammentreiben
des Viehs (Musterung)
- mystery-bags: Würstchen
|
|
- naussie: Neu-Australier
- Ned Kelly: berümtester
Bushranger australiens; Krimineller und Bandenführer
mit fragwürdigem Ruf; berühmt geworden wegen seiner
Eisenrüstung und seinem "Kampf gegen die Obrigkeit"
- Never-Never: Outback
im Northern Territory; ein Ort, der sogar noch einsamer ist
als back o'Bourke
- New Australian:
nichtbritische Einwanderer
- ninny: Idiot
- nips: Japaner
- northern island:
der Rest Australiens für Bewohner Tasmaniens
- northern summer: Sommer auf der Nordhalbkugel
- no-hoper: hoffnungsloser
Fall
- no worries: kein
Problem; ist schon o.k.; "she'll be right"
- nulla-nulla: hölzerne Keule der
Aborigines
|
|
- ocker: unkultivierter Australier; wahrer
Outback-Bewohner
- off-sider: Assistent,
Partner
- on the piss: auf (Sauf-)Tour sein
- Ooright!: In Ordnung! (= allright)
- O-S: Abk. f. Overseas
Übersee ("He's gone O-S")
- Owergoing?: Wie
geht's? (= How are you going?)
- Outback: Hinterland, unerschlossene
Region abseits der Zivilisation - in Australien alles, das nicht
gerade in der Nähe einer Stadt liegt...
- OYO: Abk. f. "Own
Your Own"; Hausbesitzer oder Besitzer einer Eigentumswohnung
- OZ: Abk. f. Australien
|
|
- pad: Tierpfad
- paddock: ein umzäuntes
Gebiet, normalerweise für Vieh gedacht paddocks
können in Australien sehr groß sein...
- paddy: (von: St.
Pattrick, dem irischen Schutzheiligen) Ire
- pal: mate,
Kumpel
- pash (on): leidenschaftlich
küssen
- Pavlova: traditionelle
australische Meringuen-Früchte-Sahne-Torte; benannt nach
der russischen Ballerina Anna Pavlova (leckere Sache, das...)
- pebbles: Steine
- perve: lüstern
anstarren
- petrol: Benzin
- pimp: Zuhälter
- pint: großes
Bierglas (425ml)
- piss: Bier
- pissed: betrunken
- pissed off: sich
ärgern; sich belästigt fühlen
- piss turn: boozy party
Saufgelage
- plonk: billiger
Wein, Fusel
- pocamelo: Kamel-Polo
- pokies: Spielautomaten
(Pokerautomaten)
- pollie: Politiker
- Pom, Pommies:
Engländer (abwertend)
- pommy's towel:
ein notorisch trockenes Objekt ("the Simpson Desert is
as dry as a pommy's towel")
- poof, poofter, pooftah: Schwuler
- possie: vorteilhafte
Position
- possie, prozzie, whore:
Prostituierte, Hure
- postie: Postler
- pot: großer
Bierkrug (285ml, ¼ Gallone)
- pub: Kneipe (von:
public house)
- push: Gruppe von
Leuten
|
|
- quack: Arzt
- Quantas: Australische
Fluggesellschaft (nach KLM die zweitälteste der Welt; steht
für "QUeensland And Northern Territorry Air Service");
lange Zeit in Staatsbesitz, mittlerweise aber privatisiert und
bisher immer noch die einzige weltweit ohne Absturz!
- Quokka: kleines
Kurzschwanzkänguruh, wurde mal fälschlicherweise für
eine Ratte gehalten; daher stammt auch der Name für 'Rottnest
Island' vor Perth
- quid: buchstäblich:
ein Pfund, AU$2; im Outback immer noch ein Ausdruck für
eine unbestimmte Summe: "can you lend me a quid?"
(enough money to last me until I'm not skint)
|
|
- rapt: entzückt,
hingerissen
- rage: feiern,
tanzen, einen drauf machen
- ratbag: freundliches
Schimpfwort für Störenfriede
- rat's coffin: Fleischpastetchen von
dubioser Qualität
- ratshit (R-S):
miserabel, schlecht
- reckon!: aber
sicher! Da kannst Du d'rauf wetten!
- rego: Abk. f.
Registration = Kfz-Zulassung bzw. Zulassungsplakette
- reffo: Abk. f.
Refugee Flüchtlinge
- rig: Sattelschlepper
(Zugmschine)
- right-o: Okay,
so machen wir's!
- ringer: Schafscherer
- ripper: sehr gut,
spitze, soll
- road
train: LKW mit bis zu 3 Anhängern,
die vor allem im Zentrum einziges Warentransportmittel sind
(semi-trailer-trailer-trailer)
- Roadhouse: Tankstelle
mit Restaurant und meist auch Übernachtungsmöglichkeiten
- roo: Känguruh
- roo bar: Rammschutz
vor Kühler; zum Schutz bei Unfällen mit Känguruhs
- root: Sex haben
(kann wie das amerikanische Zauberwort fuck in fast jedem
Kontext angewandt werden)
- rootable: attraktiv,
körperlich/sexuell anziehend
- rooted: extrem
müde; etwas ist irreperabel
- roofrack: stabiler
Dachgepäckträger
- run-up: Anlauffahrspur
vor einer Düne
- rug-rat: Kleinkind
|
|
- salties: (Abk.
f. Saltwater Crocodile) keineswegs nur im Salzwasser anzutreffende
Krokodilart; Leistenkrokodile werden bis zu 6m lang und sind
absolut ernst zu nehmen. In Australien kommen mehr Menschen
durch Krokodile zu Schaden wie durch Haie!
- salvo: Angehöriger
der Salvation Army
- sandgroper: Bewohner Western Australias
- sanger: Sandwich
- school of the air: im
Zentrum des Kontinents wird die Grundschulausbildung immer noch
weitgehend übers Funkgerät gemacht
- scooner: Bierglas:
425ml in New South Wales, 285ml in South Australia, wo das 425ml
Glas Pint genannt wird.
- scrub: der Busch
/ Buschgebiet
- sealed road: geteerte
Straße
- sea wasp: Feuerqualle
(box jellyfish)
- see ya, see
you in the soup: "man sieht sich!"
- seismic line: von
den Ölgesellschaften angelegte Trasse um seismische Untersuchungen
durchzuführen
- semi-trailer: großer LKW, Sattelschlepper,
Sattelzug
- septic tanks: Reim auf Janks
- session: längeres
Trinkgelage
- shandy: Alsterwasser,
Radler (Bier mit Limonade)
- shanty: Kneipe,
normalerweise ohne Lizenz
- Sheila: hübsches
Mädchen oder Freundin
- shellacking: Umfassende Niederlage
- She'll be right!:
Alles in Ordnung! - wird schon gutgehen!
- she's apples:
Alles in Ordnung
- shitbox: Schrottmühle; altes, runtergekommenes
Auto
- shonky: unerläßlich
- shook on: Vernarrt
sein, Verknallt sein
- shout: Aufforderung
eine Rund zu spendieren ("It's your shout mate!")
- shout her on:
ihr einen Ausgeben, sie anmachen
- sickie: Arbeitsfreier Tag aufgrund von
Krankheit oder mangelnder Motivation...
- sicko: Perverser
- single: ärmelloses
T-Shirt
- six wheeler: 3-Achsiger
Toyota Landcruiserumbau
- skint: "the
state of being squidless", pleite sein
- slab: Packung mit 4 six-Packs stubies
oder tinnies (auch: carton)
- slops: Bier
- smoke-oh: Kaffeepause
- snag: Würstchen
- spinifex: Stachelkopfgras,
stacheliges Gras, das fast überall im Outback zu finden
ist (über 1/5tel des Kontinents ist damit bewachsen)
- sport: mate,
Kumpel
- spunky: gutaussehend,
attraktiv
- squarehead: Quadratschädel; Deutscher
(abfällig)
- squatter: Großrancher
- squiz: einen Blick werfen ("take
a squiz")
- station: große
Farm im Zentrum
- station manager:
Farmer
- stinger: Feuerqualle
(auch: box jellyfisch)
- stock: Vieh
- stockman: Outback-Cowboy
oder Farmhelfer
- stretcher: Feldbett
- strain: Australischer
Slang (Herkunft: wie ein ocker das Wort "Australian"
aussprechen würde...)
- stubby: kleine
Bierflasche (375ml)
- stubby cooler:
isolierender Überzug für das stubby (beliebtes
Souvenir)
- stud: Macker,
"Eindringling"
- sunbake: Sonnenbaden
- sundowner: swagman,
aber auch der Feierabend-Drink
- surfaced road:
geteerte Straße
- surfie: (fanatische)
Surfer, Wellenreiter
- swag: Outbackschlafrolle
(Schlafsack mit integrierter Isomatte/Unterlage)
- swaggie, swagman:
Landstreicher (Hauptdarsteller der quasi Nationalhymne: "Walzing
Matilda")
|
|
- ta: Abk. f. Thank
You - Danke; Slang, der seinen Ursprung in einem Londoner Vorort
hat
- tacker: Kleinkind
(auch: rug rat, ankle-biter)
- takeaway: Fastfood,
Schnellimbiß
- tall poppy: wörtlich:
hochwachsende Mohnblume; Wichtigtuer, dem die Flügel gestutzt
gehören...
- tart: "Torte"
- Tussie, Schnitte, gutaussehedes Mädel; teils abfällig
gemeint
- Taswegian, Tassie:
Bewohner Tasmaniens
- Tea: Tee oder
Abendessen
- terrorist: Tourist
- thingo, thingy:
Ding; oder auch: whatchamacallit, hooza meebob, dooverlacky,
thingamajig, wozname
- thirst you could paint a picture of: das
unstillbare Verlangen nach einem schäumenden, eiskalten,
nußbraunen Ale meist kommt dann zwar nur ein halbabgestandenes
eiskaltes Blondes, das keinen Schaum hat, weil es bis zur Oberkante
des Glases eingefüllt ist, aber wenn's draußen 40
Grad im Schatten hat...
- thongs: (flip-flops)
Billig-Badeschuhe, Adiletten
- tomato sauce:
Ketchup
- tinny: 375ml Bierbüchse
- Tipp, the Tipp: oberes Ende des Cape
Yorks
- togs: Badeanzug
(Queensland, Victoria)
- Top End: oberes Ende des Cape Yorks
- track: schmale,
schlechte Piste
- troopie: Toyota Landcruiser Troopcarrier
(der australische Großraumgeländewagen mit Platz
für bis zu 11 Leuten kommt überall hin und
hält ewig...)
- troppo: Tropenkoller
- trucky: LKW Fahrer (Abk. f. Trucker,
Truckdriver)
- trucking yard: Viehkoppel,
in die das Vieh zum Abtransport mittels Roadtrain getrieben
wird
- true blue: ehrlich;
oder: ewas echt Australisches
- tucker: (bush
tucker) Nahrung aus der Natur
- tucker bag: Brotbeutel
- tummy: Daumen
- two-up: traditionelles
Kopf/Zahl Wettspiel
|
|
- uni: Abk. f. university
Universität
- undies: (abk.
f. Underware) Unterwäsche
- up north: New
South Wales (NSW) und Queensland (QLD) aus der Sicht von Victoria
(VIC)
- unsealed road:
ungeteerte Straße
- ute: Kleinlaster,
Pickup (= utility truck)
|
|
- VB: Abk. f. Victoria
Bitter, bekannte australische Biermarke aus Victoria
- vegies: Abk. f.
vegetables Gemüse
- Vegemite: ...this
stuff lets the hair grow on your chest! man stelle sich
vor einen Liter Maggi so lange eingekocht, bis es zu einer braunen,
klebrigen Masse wird und dann das ganze auf's Frühstücksbrot
geschmiert Yum! Aber eben genauso typisch Australien
wie kalte Spaghetti mit Tomatensoße aus der Dose auf's
über'm offenen Feuer getoasteten Toastbrot Tja:
"Things're different in 'Stralia!"
|
|
- waddy: noch eine
hölzerne Keule der Aborigines
- wag: die Schule
schwänzen
- wagon: Kombi (Auto)
- walloper: Polizist
- walkabout: traditioneller
Aboriginal-Streifzug durch's Zentrum, oft einige Monate andauernd;
auch allgem. Reise
- walzing Matilda: (altertümlich)
mit seinem Swag auf Wanderung gehen, um Arbeit oder ein
neues Zuhause zu finden
- washaway, washout: Auswaschung
auf der Piste (Erosion)
- watch house: provisorisches
Gefängnis im Polizeirevier
- wattle: noch 'ne
Akazienart...
- waxhead: Surfer
- wet season: Regenzeit
("The Wet" = Regenzeit im Norden)
- wharfie: Dockarbeiter (von: engl. wharf
Kai)
- whinge: sich beschweren, stöhnen
- whinger: ständig
Unzufriedener; Nörgler
- whore: Prostituierte,
Hure
- Willy Willy: kleiner
Wirbelsturm, Windhose
- Witchety Grubs:
große, weiße Larven von Käfern und Motten;
sehr nahrhaftes, erstaunlich wohlschmeckendes traditionelles
Aborigine-Gericht oder besser: good Bush Tucker!
- wog: Grippe, Erkältung
- woof wood: Benzin,
um Feuer zu machen (weil es "Woof!" macht, wenn man
es anzündet...)
- woolly rocks: Schafe
- wobbly boot: ("to put on the wobbly
boot") zuviel Alkohol getrunken
- Wogs: Griechen
(Schimpfwort)
- Wombat: Plumpbeuteltier
(Vombatidae), lebt meist im Wald
- woomera: spezieller Stab der Aborigines
um Speere weiter werfen zu können
|
|
- X-ing: "Pedestrian
Crossing" = Fußgängerüberweg
- X-mas: Weihnachten
(abk. f. Chritmas)
- XXXX: bekannte
australische Biermarke; gesprochen: "fouregs"
|
|
- yabber: Gespräch
- yabbie, yabby:
Flußkrebs (to yabby: yabbies fangen; beinhaltet
oftmals ein paar mates und ein oder zwei slabs)
- yakka: (harte)
Arbeit (aus der Aborigine-Sprache)
- yank: Amerikaner
- youse, yooz: Plural
von "you" ihr
- yonks: sehr lange
her ("that must have been yonks since we met last time")
- yowie: Australiens
Yeti oder Bigfoot
|
|
|
|