Das Städtchen Halls Creek ist ein
typisches Outbackversorgungszentrum. Neben Tankstellen und Supermarkt
findet sich hier so ziemlich alles, was der Outback-Reisende nach
einer harten Pistenetappe benötigt.
Fitzroy
Crossing ist eine kleine Gemeinde am Rande der Kimberleys.
Besonderheit des Städtchens ist wohl das große Tourist
Resort, das mit seinem großen Campingplatz samt Hotel
ca. 5km östlich der Stadt liegt. Von hier aus werden auch
täglich Bootstouren auf dem nahen Cunningham River
angeboten, die einen Einblick in die Flora und Fauna der Kimberleys
bieten (...unterwegs mit Malcolm Douglas..).
Die
Besonderheit des Tunnel Creek ist, daß er über
eine Strecke von einigen 100m unterirdisch verläuft. Diesem
Tunnel kann man folgen - man sollte allerdings besser eine Taschenlampe
mitnehmen und sich auf ein paar knietiefe Teiche gefaßt
machen, in denen vereinzelt Baby-Süßwasserkrokodile
(ungefährlich, kleiner als 50cm) zu finden sind...
Die
Windjana Gorge ist
eine der zahllosen Gorges der Kimberleys. Im Unterschied zu den
bekannteren entlang der Gibb River Road ist sie jedoch relativ
breit und weit erwanderbar. Am Flußufer kann man Süßwasserkrokodile
aus nächster Nähe betrachten und die steilen Felswände
bieten eine ideale Kulisse für den experimentierfreudigen
Fotografen.
Die
Gibb River Road ist eine der wohl
meistbefahrensten touristischen Pisten Australiens. Bleibt man
auf der eigentlichen Road (und nimmt man nicht den Abzweig zum
Mitchell Plateau, dann kommt man selbst mit dem 2WD recht
weit. Die östliche Hälfte jedoch wird dann schnell sehr
materialzehrend.
Sehenswert ist die Gibb River Road wegen der wunderschönen
Landschaft der Kimberleys und nicht zuletzt wegen der vielen verzauberten
kleinen Gorges am Wegesrand...
Das Städtchen Derby ist Versorgungszentrum
für das westliche Ende der Kimberleys. Sehenswertes
gibt es hier nur wenig - die Einheimischen dürften im wesentlichen
an ihrem Race-Track interessiert sein, während es die Touristen
wohl eher in den kleinen Botanischen Garten oder auf die
Jetty zieht, die aber seit 1982 nicht mehr für den
Schiffsverkehr benutzt wird.
Nahe
der Stadt liegt ein Luftwaffenstützpunkt und der berühmte
Prison Tree. In diesem hohlen Boab Baum mit einem
Umfang von 14m wurden früher tatsächlich Gefangene über
nacht eingesperrt, um sie tags drauf ins nächstgelegene reguläre
Gefängnis transportieren zu können.
Während Broome Anfang des 20. Jahrhunderts
Hochburg der Perlenfischerei war, lebt die Stadt heute hauptsächlich
vom Tourismus. Überbleibsel aus den alten Tagen ist jedoch
die touristisch attraktive China Town. Mittlerweile findet
sich hier eine Unmenge an Tourist Resorts, Hotels und Campingplätzen
und die Stadt ist Hochburg nicht nur der Backpack-Touristen.
Berühmt
ist auch der Cable Beach, der mit dem 4WD befahren werden
darf (leider bleiben 2WD außen vor) - besonders begehrt,
um den Sonnenuntergang über dem Indischen Ozean zu bewundern.
Ein weiteres Highlight ist der Staircase to the Moon: An
wolkenfreien Vollmondnächten sieht man den Mond über
den Wattgebieten der Roebuck Bay aufgehen und dabei spiegelt er
sich unzählige Male in kleinen verbleibenden Tümpeln,
und bildet so die 'Treppenstufen zum Mond'.