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Literaturtipps: Aborigines
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Hier nur eine kleine Auswahl an Literatutipps.
Wer ein wenig dazu beisteuern möchte und einen weiteren guten
Tipp hat, der kann mir diesen gerne Mailen
;-)
Gerade auch zum Thema Aborigines lässt
sich nur sehr wenig wirklich Fundiertes finden, daher wäre
ich hier auch um jeden Hinweis dankbar...
Bei allen Preisangaben handelt es sich ausschließlich um grobe Anhaltspunkte. Die aktuellen Tagespreise erfahren Sie bei Besuch der
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- Lonely
Planet Verlag:
Aboriginal Australia
& the Torres Strait Islands
Guide to Indigenous Australia
Lonely Planet,
448 Seiten, Taschenbuch, ISBN 1-86450-114-6
1. Auflage Juli 2001
Informationen zu Aborigines
Inhalt:
Wie immer setzt Lonely Planet mal wieder neue Maßstäbe
– eine sehr informative Mischung aus kulturellem Hintergrund,
politischen Informationen, umfangreiche Infos zu aboriginal Sehenswürdigkeiten
und zu allen Aboriginal Communities des Kontinents, sortiert nach
Bundesstaaten. Idealte Einführung zum Themengebiet Aborigines.
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- Märchen der Welt:
Märchen der australischen Ureinwohner
Herausgegeben von Herbert Boltz
Fischer Taschenbuch Verlag,
170 Seiten, Taschenbuch, ISBN 3-596-13367-X
Erweiterte Neuausgabe 1996,
Märchensammlung der Australsichen Ureinwohner
- Inhalt:
Eine interessante Sammlung von 36 Dreamtime-Geschichten
der Aborigines die von verschiedenen australischen Froschern
im Zeitraum von 1898 bis 1952 fertgehalten wurden.
Im Nachwort gibt der Autor erläuterungen zu Leben und Umfeld
der Aborigines.
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Sierra
- Verlag Frederking & Thaler:
Traumsucher
Walkabout in Westaustralien
von Barbara Veit
190 Seiten, ISBN 3-89405-117-5
2. Ausgabe 2002
"Spiritueller" Reisebericht
Die beiden Autoren machen sich auf die Suche nach den Träumen
nicht nur der Ureinwohner des 5. Kontinents. Die Reise führt
von Perth ins karge Zentrum des Kontinents wo sie viele eigenartige
und interessante Menschen mit all deren Träume und Hoffnungen
treffen.
Ein Buch das das Leben in den abgelegenen Regionen des Kontinents
beschreibt. Besonders interessant sind die Einblicke in das heutige
Verhältnis von weissen Australiern zu den Aborigines.
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Fazit: Auf jeden Fall lesenswert.
Ein Buch das das reale Australien beschreibt wie man es noch
heute im abgelegenen Outback findet – nicht unbedingt
repräsentativ für ganz Australien, wohl aber für
den riesigen Teil des Landes der eigentlich fernab der Zivilisation
liegt
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- Am Anfang war der Traum
Robert Lawlor
Droemer Knaur Verlag, 1993
ISBN 3-426-26646-6
Inhalt:
Sehr kritische Dikussion des Verhaltens der Weißen gegenüber
den Aborigines
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- BLOOD on the WATTLE
(Massacres and maltreatment of Aboriginal Australians since
1788)
Bruce Elder
New Holland Publishers - Australia, Sydney,
ISBN 1-86436-410-6
Inhalt:
Sehr kritische Dikussion des Verhaltens der Weißen gegenüber
den Aborigines
- The Law of the Land
- Henry Reynolds
- Penguine, ISBN 014016703-X
Inhalt:
Discusions about the rights of aboriginal landownerships
- The other side of the Frontier
- Henry Reynolds
- Penguine, ISBN 014013040-3
Inhalt:
Aboriginal resistence against the white farmers taking their
land, seen from the aboriginal side
- With the White People
- Henry Reynolds
- Penguine, ISBN 014012834
Inhalt:
The role of the aborigines in pioneerig Australia
- Frontier
- Henry Reynolds
- Allen & Unwin, ISBN 186448191-9
Inhalt:
History of the Frontier / conflicts when pioneering Australia
- The Making of the Aborigines
- Bain Attwood
- Allen & Unwin, ISBN 004370185-4
Inhalt:
The story of how people had been living in Australia before
in 1788 they became the Aborigines and how that changed their
life and culture
- Weitere Bücher von dem anerkannten Historiker
Henry Reynolds:
- Dispossession (1989)
- Fate of a Free People (1995)
- Aboriginal Sovereignty (1996)
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- We, The Aborigines
Douglas Lockwood
J.B. Books, Marleston, SA 1963, 1970
ISBN 1-86302-622-3
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Inhalt:
Eine Sammlung von 62 Lebensgeschichten von Aborigines aus
unterschiedlichen Altersgruppen, aus Zentral- und Nord-Australien.
Die Geschichten beinhalten Berichte ihrer Vorfahren, handeln
von aktuellen Problemen, wie z.B. dem Wunsch nach einem besseren
Verhältnis zwischen 'Backfellers' und 'Whitefellers',
oder auch von kulinarischen Köstlichkeiten - manche machen
nachdenklich, andere auch betroffen oder entlocken ein Schmunzeln.
Das Buch bringt Menschen näher, deren Lebensanschuung
nur in den seltensten Fällen Verständnis und Akzeptanz
findet.
- Rabit
Proof Fence
(deutsch: "Der Lange Weg nach Hause")
- Doris Pilkington, Nugi Garimara
- Miramax Books, ISBN 0786887842
1. Auflage 2002, 136 Seiten
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- Biographie / Tatsachenbericht
Inhalt:
Das Buch zum Film "The Long Walk Home".
Die Geschichte zweier aboriginal Frauen, die in ihrer Jugend von
der Westaustralischen Aboriginal-Behörde gewaltsam von ihrer
Mutter getrennt wurden, um in ein Erziehungslager gesteckt zu werden,
von dort fliehen und 1500 km zu Fuss durch die Wildnis zu Ihrer
Mutter zurück laufen. Eine Geschichte zu einem der dunkelsten
Kapiteln der jungen australischen Geschichte. Wie den beiden Kindern
ergeht es einer ganzen Generation von Mischlings-Kindern teilweise
bis 1970; man spricht auch von der "Lost Generation".
- Fazit: Packende Geschichte zu einem der dunkelsten
Kapiteln der australischen Geschichte, der sog. "Lost Generation".
- My Place
- Sally Morgan
- Fremantle Arts Centre Press,
(25 Quarry Street, PO Box 158, North Fremantle 6159)
440 Seiten, ISBN 0-949206-31-8 (F.A.C.P.)
360 Seiten, ISBN 0-86068-148-3 (Virago Press)
1. Auflage 1987
Inhalt:
Sally Morgan erzählt die Lebensgeschichte Ihrer Familie
und wie sie in Perth aufwuchs in den 70ern aufwuchs. Sehr
interessant sind die Lenbensgeschichten ihrer Mutter, ihrer
Grossmutter und deren Bruders. Ihre Grossmutter, deren Bruder
rund ihre Mutter sind Kinder der "Stolen Generation",
einer ganzen Generation von Mischlingskindern die aufgrund
einer Politik des weissen Australiens, ihren Aboriginal Müttern
entzogen und in Missionen bzw. Erziehungsheimen aufgezogen
wurden. Die meißten dieser Kinder haben ihre Eltern
nie wieder gesehen.
Morgan erzählt von der Angst die den Aborigines anerzogen
wurde und von ihrer eigenen Suche nach Identität als
fast weissem Mischlingskind in der modernen australischen
Gesellschaft und ihrem harten Kampf mit ihrer eigenen Familie
um diese Wurzeln erkunden zu dürfen.
Anfangs erzählt sie etwas langatmig ihre eigenen Kindheit,
die ganz ähnlich vieler Einwandererfamilien verlief,
deren Kinder in der fremden Umgebung ihre Identität zwischen
den verschiedenen Kulturen finden müssen. Doch dann gipfelt
das Buch in den Lebensgeschichten der älteren Generation,
die jede für sich äusserst informativ und absolut
lesenswert sind.
Fazit: Absolut lesenswert! Tiefe Einblicke in den Umgang
des weissen Australiens mit Aborigines bis in die 60er Jahre des
20. Jahrhunderts. Besonders die drei Kapitel mit den Lebensgeschichten
ihres Onkels, ihrer Grossmutter und ihrer Mutter sind zugleich
äusserst informativ wie auch bedrückend.
- A boys life
- Jack Bavis
- Magabala Books, ISBN 095881017-6
Inhalt:
Autobiographie
- Lori
- John Wilson
- Magabala Books, ISBN 095881013-3
Inhalt:
Autobiographie
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- Phillip Pepper with Tess De Araugo
- ISBN 094706260-2
Inhalt:
The story of an Victorian Aboriginal Family 1842-1980
- Being Aboriginal
- You are what you make yourself to be
- ABC Books, ISBN 073330023-5
Inhalt:
Comments, observations and stories from Aboriginal Australians,
collected during research for an ABC television program
- Voices of the first day
- Robert Lawlor
Tandem Press, Auckland, New Zealand
ISBN 0-89281-355-5
Inhalt:
Umfassende Zusammenfassug, Geschichte, geologische Zusammenhänge
usw. 49.90$
- Yami - The Autobiography of Yami Lester
- IAD Publications, Alice Springs
Inhalt:
Autobiographie. Einblicke in die Geschichte der letzten Erstkontakte
zwischen Weißen und Aborigines in der Western Desert
(Anangu) Mitte des 20. Jahrhunderts, sowie der Zeit
der britischen Atomversuche nahe des Uluru (Ayers Rock).
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- Traumfänger
- von Marlo Morgan
- erschienen im Goldmann Verlag
- 250 Seiten, ISBN 3-442-437-407
Fiktion
Ein interessantens Buch – auch wenn es bei weitem mehr
Fiktion als Wahrheit ist.
Zumindest ist es jedoch sehr umstritten, und einige Aborigine-Organisationen
haben viel versucht, um gegen dieses Buch vorzugehen. Näheres
dazu gibt's hier, hier,
hier
und hier.
Aus diesen Gründen stehe ich dem Buch sehr gespalten
gegenüber. Nichts desto trotz habe ich es hier aufgeführt.
Mir hat es sehr viel Spaß gemacht, es zu lesen. Auch wenn
die Geschichte nicht stimmt, kann man doch einige sehr interessante
Denkanstöße mitnehmen.
Man sollte jedoch auf keinen Fall das Gelesene für bare Münze
nehmen - Aborigine-Organisationen wehren sich wehement gegen das
dargestellte Bild ihrer Kultur. Das Buch ist eher eine Mischung
aus New-Age-Ideen und Kulturelementen der amerkianischen Indianer
- dementsprechende bietet das Buch durchaus interessante Denkanstöße
und Ansätze, die aber mit der Kultur der Aborigines wenig
bis nichts zu tun haben.
- Inhalt:
Morgan erzählt in ihrem Buch, wie ihr angeblich
unverhofft die große Ehre zuteil wird, an einem Walkabout
der australischen Ureinwohner teilnehmen zu dürfen;
Sie läuft mit ihnen ein viertel Jahr lang barfuß durch
die Wüste Australiens, und gewinnt dabei erstaunliche Einblicke
in deren Welt und Lebensweise.
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