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EtappenlisteSeiten durchsuchen Tag 40-42: Coober Pedy - Nullarbor RH

 

Entfernung: 1361km
Strecke:
Coober Pedy - Glendambo - Kingooya - Wirrulla - Streaky Bay - Ceduna - Googs Track - Malbooma Outstation - Raillroad service Road - Ooldea - Yalata - Nullarbor Roadhouse


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Back to TopTag 40: Coober Pedy - Glendambo

 

Datum: Sa, 28.4.
gefahrene km: 266km laufender km: 15931
Tankstops: 12,6l (km 15675km, Coober Pedy)
Übernachtung: Glendambo ($15,80, Backpacker)
Service: Plastik Mudguards gewechselt, Rücklicht, Kettenschutz
U-Scheibe unter Nadel wieder raus
Desert, Heavy Duty Schlauch (249$, 45$)
Ölwechsel (Mobile Full Synthetic 4-Stroke MC 45$ 3l)
Luftfilter gereinigt

Bis kurz vor 7 "ausgeschlafen", dann vor zum Café, aber das hat leider noch zu. Also warte ich 20 Minuten lang und schreibe gleich noch die ausstehenden Postkarten bevor ich dann endlich nen Kaffee und einmal Bakon & Eggs zum Frühstück bekomme.

Gegen acht bin ich dann zurück im Backpacker und kann mich gerade noch von den deutschen und dem Japaner von gestern verabschieden. Dann wechsle ich noch eben die Plastikteile (die mir die Kette kurz vor Vor Broken Hill zerschlagen hatte...).
Währenddessen wird ich noch von nem Post-Artzt angesprochen, der offensichtlich massig bedarf an Smalltalk hat... Von ihm und seinem Mitteilungsbedürfnis kann ich mich dann erst gegen 11 loseisen.

Der Monterreifen Michelin Desert im Vergleich zum Bridgestone 603Noch schnell mal wieder zu Bulls, um den Hinterreifen zu wechseln. Oh Mann, war der Bridgestone fest drauf! Der Desert läßt sich allerdings auch nicht lumpen - der muß wohl sehr gut abgelegen gewesen sein: so schwer ist schon lange kein Desert mehr auf die Felge gegangen!!!
Das Ganze kostet mich alles in allem ne gute Stunde - Und der heavy duty Schlauch, den mir Woddy geschickt hat stand fast von alleine. Zumindest war nachdem der Desert endlich auf der Felge war, nicht mehr auszumachen, ob da jetzt 2 Bar Druck auf dem Reifen sind oder nicht...

Ich sattle also auf und schaue kurz bevor ich dann endgültig aufbreche noch eben in der Underground Pottery vorbei, dort gab's aber diesmal nichts wirklich interessantes.

Also ab auf den Stuart Highway Richtung Glendambo. Dort komme ich kurz nach drei an und finde tatsächlich im Mobile Roadhouse endlich mein ersehntes vollsynthetisches Mopedöl - strike! Ergo drei Liter gekauft und Ölwechsel inkl. Luftfilter gemacht. Abends noch nen Burger the Lot eingeschmissen und geschaut, ob ich Infos zu Googs Track bekommen kann. Ich muß mich schließlich entscheiden, ob ich ihn auch gegen die empfohlene Fahrtrichtung fahren kann, das würde sich von der Streckenführung her anbieten - aber aus den Lokals ist nichts genaues herauszubekommen (Am nächsten Tag, nachdem ich sicherheitshalber einen ziemlichen Umweg genommen habe, erfahre ich dann in der Tourist Info in Ceduna, daß man den Googs Track sehr wohl in beiden Richtungen befahren kann...)


Back to TopTag 41: Glendambo - Googs Lake

 

Datum: So, 29.4.
gefahrene km: 487km laufender km: 5328
Tankstops: 18l (km 15931, Glendambo)
33l (km 16330, Ceduna)
Übernachtung: Googs Lake NP ($6)
Service:

Piste nach WirrulaGegen sieben stehe ich auf, frühstücke und entschließe mich schweren Herzens sicherheitshalber erst Mal den Googs Track zu umfahren. Sicherheitshalber fülle ich noch den kleineren der beiden Hecktank als Reserve - man kann schließlich nie wissen, und zu den Pisten gibt's leider nichts nachzulesen...

Salzsee auf der Psite nach WirrulaDann also los auf die Piste nach Kingoona und Wirrula.
Die Strecke ist landschaftlich nach dem ersten Viertel recht interessant, führt weiträumig am Lake Gairdner und einigen kleiner Salzseen vorbei und kreuzt dann die Galler Ranges.
(Klasse 1, ein wenig steinig teilweise, allgemein Schotterpiste mit Lehmbasis)

Abkürzung nach Smokey Bay, SA Von Wirrula dann noch schnell nen Abstecher an die Küste nach Smoky Bay gemacht - dort kurz an den Strand und einen Blick aufs Meer geworfen, daß ich ja schließlich schon seit gut 40 Tagen nicht mehr gesehen habe! Von dort geht's dann weiter nach Ceuta.

Einstieg zum berühmten Googs TrackDort gehe ich in die Tourist Info und unterhalte mich mit der Dame dort lange über den Googs Track. Kurz darauf, als ich gerade am Emails schreiben bin kommen noch zwei Pärchen vorbei, die offensichtlich gerade den Googs Track von Norden her gemacht haben. Einhellige Meinung ist, daß die Dünenauffahrten von Norden her zwar ein wenig steiler wären (was ich später bestätigen kann) aber dafür weniger Auswaschungen auf dieser Seite wären, da eben weniger Fahrzeuge von Norden den Track befahren; kurz und gut: ich hätte ihn auch gleich von der anderen Seite her befahren können - was soll's, ich entschließe mich ihn auf jeden Fall noch zu fahren, denn was ich darüber höre reizt mich schon sehr: Die kürzere Alternative Raillroad Service Roadzur Simpson Desert - das hört sich doch genau nach meiner Kragenweite an, schließlich mußte ich dieses Jahr schon zum zweiten mal, wegen schlechten Wetters die Simpson Desert ausfallen lassen...
Die Piste an der Bahnlinie (Raillroad Access Road) entlang soll jedoch extrem corrugated (Wellblech) sein und viele Auswaschungen haben - sehr langsam, meinten die vier, wären sie nur unterwegs gewesen - na, mal sehen...

Goods Track, SAAlso ab zur Tanke am Ortsausgang, dort noch schnell ein knappes Mittagessen eingeschmissen, alle drei Tanks randvoll gefüllt (na hoffentlich reicht das auch wirklich aus - aber heute hab ich ja bei um die 100 nur etwas mehr als 6l gebraucht, das läßt doch hoffen.Mmit alle drei Tanks zusammen hab ich ja dann auch immerhin knapp 45l Sprit dabei - das sollte Erstmal ne Weile reichen...)

Auf dem Googs Track, SADann bin ich endlich auf dem Geheimtipp. Der Track ist wunderschön: leichte Dünen in mitten von dichtem Busch und kleinen Bäumen; wunderschön kann ich nur immer wieder sagen. Am frühen Abend bin ich dann immerhin bis zum Googs Lake gekommen, dem malerischen Salzsee in etwa auf halbem Weg (von Mt. Finke, ein gutes drittel des Weges weiter down the Track, soll man eine exzellente Aussicht haben - allerdings nach gut 40 minütigem Aufstieg...)

Abendstimmung am Googs Lake, SAAlso am Googs Lake schon um 16:30 mein Lager aufgeschlagen, noch ein wenig die Broschüre zum Track studiert und noch ausgiebig Bilder geschossen und den See erkundet - bei der Bilderbuchlandschaft und der genialen Abendstimmung blieb mir ja quasi gar nichts andres übrig ;-) Zwischenfazit: der Googs Track lohnt sich auf jeden Fall!

Pistenzustand:
Zwischen den Dünen des Googs Track, SADie Sache mit den Blowouts auf der Nordseite der Dünen stimmt zwar hin und wieder, allerdings haben sie keine wirkliche auswirkung auf die Befahrbarkeit des Tracks von Norden. Bis zum Googs Lake hat der Track Lehmigen Untergrund, bis auf die Dünenspitzen natürlich; dort ist's halt schon sandig, allerdings zu dieser Jahreszeit glücklicher Weise mit noch feuchtem Untergrund, der das Motorrad daher nicht gar so sehr einsinken läßt und somit die Fahrerei deutlich angenehmer macht. Der Regen kann hier noch nicht wirklich lange her gewesen sein...


Back to TopTag 42: Googs Lake - Nullarbor RH

 

Datum: Mo, 30.4.
gefahrene km: 608km laufender km: 17026
Tankstops: 24l (km 16910, Yalata)
Übernachtung: Nullabor Roadhouse ($9)
Service: Luftfilter gereinigt

Sonnenuntergang am Googs Lake, SAEin Hammertag!
Vor Sonnenaufgang aus den federn und noch ein paar Bilder gemacht. Dann ein wärmendes Feuerchen angemacht und erst mal in Ruhe gefrühstückt.
Gegen 8 geht's dann auch schon wieder auf den Track zum fröhlichen Sandeln...

Der hat's denn auch weiterhin in sich:
Googs Track, SAdie 78km bis zum kleinen Salzsee sind sehr dicht bewachsen, weshalb es das Hauptproblem auf diesem Stück ist, die Geschwindigkeit zu halten und trotzdem an den zahlreichen Büschen und Bäumen am Wegesrand vorbei zu kommen, ohne daran hängenzubleiben... Die letzten 15km vor dem See werden dann aber zunehmend spärlicher bewachsen und somit etwas leichter zu fahren.

Ende des Googs Track, SADie ersten 10km nach dem Salzsee sind dann wieder recht sandig, aber danach wird's wieder einfacher.
Kurz vor der Malbooma Outstation nehme ich dann den Abzweig am Fence entlang Richtung Westen, um möglichst schnell auf die Raillroad Access Road zu kommen.
Der Track ist Klasse 2, da er recht eng und zwischendurch ein wenig arg sandig für nen 2WD wäre.

Rangierstation an der Raillroad Access Road, SADanach geht's weiter auf die Access Raad / Service Road der Bahnlinie.
Die ist anfangs noch recht breit; die ersten 20km bis zur nächsten Rangiermöglichkeit zumindest. Danach wird sie zunehmend enger und schließlich eigentlich nur noch ne Einbahnstraße. Zwischendurch immer wieder recht sandige Passage (daher Klasse 2). Abwechselnd mit dem Sand gibt's auch groben Schotter und Passagen über den blanken Limestone - alles in allem ist die Piste interessant zu fahren:
Raillroad Access Road, SAfast nie geradeaus immer in leichten Schlangenlinien an der Bahn entlang; man muß schon ein wenig auf die Piste achten und hat daher leider wenig Zeit sich die Gegend richtig anzusehen obwohl diese recht schön ist, wenn auch auf Dauer ein wenig eintönig.
Die Access Road führt jedoch anfange mitten durch die Dünen und die Bushlandschaft der Gegend und ist daher durchaus sehenswert...

Piste von Ooldea nach YalataDann treffe ich bei Oodela auf den Shortcut nach Yalata zurück zum Eyre Highway. Die Piste ist allerdings übelst mit Corrugations überzogen was für mich bedeutet: Hauptsache am Gas bleiben! Zwischendurch hat sie auch noch ein paar sehr sandige Passagen (ca. 70km vor Ende die übelsten...) was sie eigentlich zu Klasse 2 macht, da ein 2WD damit seine Probleme haben wird; ansonsten ist die Piste aber, abgesehen von den üblen Corugations, eher Klasse 1.

Strasenshild beim Yalata RHUm 15:20 komme ich dann im Roadhouse von Yalata an und gönne mir was süßes und ne Coke. Da der Laden nicht sonderlich einladend wirkt fahre ich gleich weiter Richtung Nullarbor Roadhouse.
Aber zunächst mache ich noch ein paar Bilder der berühmten Straßenschilder, die wohl so jeder Tourie aus dem Reiseprospekt kennt und die hier am Wegesrand stehen.

Head of Bight, SAAuf dem Weg mache ich noch nen Abstecher zum Head of Bight und gegen 5:15 komme ich nach diesem harten Tag endlich im Nullarbor Roadhouse an wo ich meine verdiente heiße Dusche und ein großes Abendessen bekomme.
Abends kommen dann noch ein Pferdetransporter samt Besitzern in einem riesigen Ford Pickup samt Hänger und transportabler Koppel an...

Zusatzinfos:
Googs Track, SADer Spritverbrauch im Sand lag erstaunlicher Weise unter 7l. Trotzdem waren nach dieser Gewalttour gerade mal noch 4l in meinen Tanks aber die letzten 150km habe ich's ja auch bei der miserablen Piste mit 110 (laut GPS) noch mal so richtig krachen lassen, und der Sand auf der Service Road hat sicherlich auch seinen Tribut gefordert...

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updated: 11.3.2002
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